Die Initiative
Das LFKW verdankt seine Entstehung letzlich Professor Franz Pöpel, dem damaligen Leiter des Institutes für Siedlungswasserbau und Wassergütewirtschaft der Technischen Hochschule Stuttgart. Seine drängende Forderung nach einem Institutsneubau mit den zugehörigen Forschungseinrichtungen indem seinerzeit im Aufbau begriffen Hochschulbereich Pfaffenwald fiel zeitlich zusammen mit den Verhandlungen zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart über den Bau eines neuen städtischen Klärwerkes in Büsnau. Pöpels Vorschlag, dieses gleichzeitig auch in den Dienst der Forschung und Lehre auf dem damals noch wenig entwickelten Gebiet des Gewässerschutzes zu stellen, setzte sich schließlich durch. Bauherrin und Eigentümerin wurde das Land, der Betrieb des Klärwerks wurde der Technischen Hochschule überantwortet. Die Beteiligung der Stadt Stuttgart an den Unterhaltungs- und Betriebskosten wurde vertraglich geregelt. Etwa zehn Jahre lang stand das Betriebsgebäude des LFKW im Mittelpunkt des Institutsgeschehens.
Die starke Ausweitung der Aktivitäten neben der Abwassertechnik und die Intensivierung der Grundlagenforschung ging einher mit einer erheblichen personellen Aufstockung und baulichen Vergrößerungen des auch in seiner Namensgebung erweiterten Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft. Das äußere Erscheinungsbild des LFKW als integralem Bestandteil des Institutes hat sich dagegen seit seiner Entstehung nicht wesentlich verändert.
Film - Kläranlagenbegehung
Kontakt
Peter Maurer
Dipl.-Ing.Technischer Betriebsleiter "Lehr- und Forschungsklärwerks der Universität Stuttgart" (LFKW)