Diego Jarrin präsentiert sein Poster.

Sahar Babazadeh und Diego Jarrin Valencia präsentieren auf dem 8. internationalen WASTE-Symposium

16. Dezember 2024 / Dr. Ilka Schwittlinsky

Das 8. internationalen WASTE-Symposium fand am Freitag den 13. Dezember 2024 in der ARENA2036 der Universität Stuttgart statt. Dieses Symposium diente als wichtige Plattform zur Förderung des Dialogs zwischen Experten aus Industrie, Regierung und Wissenschaft über kritische globale Herausforderungen, wie z.B. Energie, Abfallmanagement, Klimawandel, Umweltschutz sowie Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt.

Die Veranstaltung bestand aus anregenden Vorträgen von Experten des Instituts für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK, Universität Stuttgart), des Institutes für Lebensmittelchemie (ILC, Universität Hohenheim), des Instituts für Wasser- und Umweltsystemmodellierung (IWS, Universität Stuttgart) und des Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) sowie einer Postersession, bei der Studierende ihre Forschungsarbeiten in Fünf-Minuten-Kurzvorträgen vorstellten. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten die Präsentationen der Start-ups Variolytics und Cyclize sowie die Verleihung der Posterpreise. Unsere Gruppe wurde durch unsere Masterstudierende Sahar Babazadeh und Diego Jarrin Valencia vertreten, die ihre Forschungsergebnisse während der Postersitzung präsentierten.

Sahar Babazadeh präsentierte ein Poster über die Auswirkung des Belüftungsmodus auf die Aktivitäten von Stickstoff-umsetzenden Mikroorganismen und N₂O-Emissionen in Kläranlagen. Ihre Arbeit kombiniert hydrochemische Überwachung und molekularbiologische Analysen, um die mikrobiellen und betrieblichen Faktoren zu untersuchen, die die Lachgasemissionen (N₂O) beeinflussen. Die Ergebnisse sollen konkrete Erkenntnisse für die Optimierung von Betriebsstrategien, die Verringerung von Emissionen und die Aufrechterhaltung der Behandlungseffizienz in Kläranlagen liefern.

Diego Jarrin Valencia stellte Forschungsarbeiten über die Auswirkungen mikrobieller Gemeinschaften auf die Entfernung von Schwermetallen in der Mischzone des Rio Tinto - Jarama Flusses in Spanien vor. Seine Arbeit befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen mikrobiellen Populationen und Schwermetallen wie Eisen, Arsen und Aluminium. Mithilfe von 16S rRNA Gen Amplikon-Sequenzierung, Bioinformatik und Anreicherungsexperimenten unter sauren und mikroaerophilen Bedingungen versucht er spezifische Mechanismen aufzudecken, durch die Mikroben die Mobilität und Entfernung von Schwermetallen in dieser einzigartigen Umgebung beeinflussen. Diese außergewöhnliche Arbeit wurde als eines der besten Poster des Symposiums ausgezeichnet.

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